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Südheide - Unterlüß 2017


Südheide2017, KaminzimmerEin Jahr der Renovierung
Im vergangenen Jahr wurde fortgesetzt, was im Jahr zuvor angefangen hatte. Nachdem die Sanitäranlagen und der Gottesdienstraum renoviert waren, ging es nun an weitere Vorhaben. Das so genannte "Kaminzimmer" wurde komplett umgestaltet. Neues Mobiliar, passende Farben und Bilder und nicht zuletzt eine moderne Beleuchtung geben dem Raum ein freundliches, einladendes Aussehen. Das war uns besonders wichtig, weil dieser Raum vielfach genutzt wird, u.a. als Gemeinschaftsraum, Seminarraum und Tagungsraum für den Unterlüßer Sozialverband.


Renovieren ist bekanntlich mit Arbeit verbunden. So sind wir besonders dankbar dafür, dass uns Flüchtlinge aus Afghanistan, Syrien und den Philippinen, die z.Z. in Unterlüß wohnen und Kontakt zu unserer Gemeinde haben, tatkräftig bei der Renovierung geholfen haben.
Ein weiterer Schwerpunkt der baulichen Maßnahmen war die Neugestaltung des Bereiches vor dem Gemeindehaus - sozusagen die Visitenkarte der Gemeinde. Die Eingangstür ist nun mit einem Vordach versehen und der Platz vor dem Gemeindehaus ist neu gepflastert worden. Sinnvollerweise haben wir uns zuvor mit den Leitungen und Rohren unter der Erde befasst - mit einigen Überraschungen. Defekte bzw. verstopfte und bis dato unbekannte Rohre waren dabei Entdeckungen, die wir zum Glück rechtzeitig gemacht haben, bevor es Probleme gab
Der normale Gemeindealltag ist das tragende Gerüst des Gemeindelebens. Besondere Veranstaltungen und Aktivitäten ergänzen und bereichern das "Normale". Das zweimal jährlich stattfindende Frauenfrühstück ist mit ca.100 Gästen ein Angebot, das nach wie vor sehr gerne angenommen wird. Die Frauengruppe "Oase" mit ca.15 überwiegend gemeindefremden Teilnehmern ist mittlerweile mehr als nur eine Ergänzung zur Frauenfrühstücksarbeit.
Besondere geistliche Akzente für die Gemeinde haben die beiden Wochenendseminare mit Hans-Detlef Saß gesetzt - im Frühjahr zum Thema "Heiliger Geist" und im Herbst zum Thema "Gebet". Gerade beim Thema "Heiliger Geist" war festzustellen, wie unterschiedlich die Erwartungen an das Seminar waren.
Als Gemeinde müssen wir Veränderungen verkraften. Ein Großteil der Jugendlichen ist "abgewandert", um nach Beendigung der Schulzeit ein Studium oder eine Berufsausbildung zu beginnen. Ein Problem, das wohl nicht nur unsere Gemeinde hat.
Erfreulich ist, dass wir im September eine Taufe hatten. Aufgrund der Mitarbeit in der örtlichen Flüchtlingshilfe haben wir Kontakt zu einigen Flüchtlingen und deren Familien. Einer von ihnen, er kommt aus Afghanistan, hat auf seiner abenteuerlichen Flucht zum Glauben an Jesus gefunden. Nach der Teilnahme an einem Taufseminar der Friedenskirche in Braunschweig ließ er sich taufen. Unsere Gemeinde ist nun für ihn und seine Frau eine neue, auch geistliche Heimat - und für die Gemeinde wiederum sind beide eine Bereicherung. Wir beten dafür, dass sie weiter bei uns bleiben können.
Friedhelm Meyer

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