Ein geistlicher Schwerpunkt lag in diesem Jahr auf dem Gebet und der Jüngerschaft. Der Dienstbereich„Gebet“ ist entstanden. Es gab „prayer-walks“, wir haben einen Gebetsraum eingerichtet, es wird Gebet während des Lobpreises und nach dem Gottesdienst angeboten, spontan haben sich kleine Gebetskreise gebildet. Wir können es uns nicht leisten, nicht zu beten!
Unsere Gebete werden erhört - manchmal überraschend schnell und manchmal nach 4-5 Jahren, wie etwa die Bitte um mehr Mitarbeiter im Kindergottesdienst.
Was mich immer wieder fasziniert und dankbar macht ist die Freude, mit der die Mitarbeiter in der Gemeinde ihren Dienst tun. Diese Freude hat viele Ausdrucksweisen, wie man auf den Bildern sieht. Einige sind im Rahmen einer Kooperation mit dem Kulturzentrum Feuerwache in historische Kostüme geschlüpft und hatten viel Spaß dabei.
Wir schauen, was Mitarbeitern auf dem Herzen brennt und wie sie das umsetzen können. So sind die „Scala-Königstöchter“ entstanden. Ein Treffen von Frauen jeden Alters, in dem es darum geht, sich kennen zu lernen, Lebens- und Gottes-Erfahrungen miteinander zu teilen, von einander zu lernen und einander zu ermutigen. Nach dem Motto: aus Frauen werden Freundinnen.
Auf diese Weise ist auch der Bereich „Jesus-Followers“ entstanden, eine Arbeit für und mit Teenagern oder der Männer-Treff, in dem Männer zu Jüngern werden.
Ein Highlight war in diesem Jahr die Verteilaktion der Evangelischen Allianz der Zeitschrift „Life.de“ in jeden Haushalt der Stadt. Die Gemeinde hatte 4 Postleitzahlengebiete übernommen -
ein echte Herausforderung. Durch die Zeitung war es sehr leicht, mit Arbeitskollegen, Nachbarn, Kunden oder Verwandten ins Gespräch über Jesus zu kommen. Nebenbei hatten wir gute
Gemeinschaft in der Mittagspause beim Dönerstand - und das gemeindeübergreifend.
In der Stadt sind wir mit der Integrationsarbeit gut vernetzt. Von den 27 Integrationslotsen der Stadt Magdeburg kommen 9 aus der Scala-Gemeinde. Was für eine Freude, als 4 von ihnen dieses Jahr
vom Oberbürgermeister für ihr ehrenamtliches Engagement geehrt wurden. Wir glauben: „Durch die Rechtschaffenen kommt Segen über die Stadt und baut sie auf“. Sprüche 11,11.
Eine große Herausforderung stellt nach wie vor das Gebäude dar. Der Gottesdienstraum ist oft voll - eine Erweiterung wird teuer… Die Heizung „muckert“ gelegentlich.
Die grundsätzliche Frage, die uns in 2018 beschäftigen wird ist: wie gehen wir mit dem Gemeindewachstum um? Wie kann es „kanalisiert“ werden, um es weiter zu befördern?
Es geht uns wie Paulus: Wir lassen nicht ab zu bitten, dass wir erfüllt werden mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht.
Kolosser 1,9
Marina Franz