Zum Jahr der Reformation 2017 war unser Anliegen, sich im Bibelgespräch mit dem Leben und der Geschichte von Martin Luther zu beschäftigen.
Das Thema im Hauskreismagazin "Luther ins Leben holen" mit den 7 Einheiten zur Reformation waren für uns eine gute und wertvolle Gesprächshilfe.
Besonders beschäftigte uns der Inhalt: Was löste in Luther die persönliche Glaubens- und Herzenserneuerung aus?
Wie kam es, dass diese Reformation die Menschen ansprach, die Kirche in ihrer Lebenshaltung bewegte und veränderte? Selbst die Kunst und die Kultur wurden von der Spannung und Dramatik der Reformation geprägt und be-stimmt. Diese Veranstaltungen wurden gut be-sucht. Die Teilnehmer arbeiteten gerne mit, wur-den von der reformatorischen Botschaft angespro-chen und berührt.
Für unseren Kaffeetreff mit Flüchtlingen setz-ten wir in dem Jahr den Schwerpunkt mit der "GLAUBENSMAP" zu arbeiten. Das Ziel und Anlie-gen: Im Glauben zu wachsen und in der Nachfolge zu ermutigen. Durch pädagogische und visuelle Hilfen war es für die Teilnehmer eine große Hilfe zu zeigen, zu erklären wo sie stehen, was sie persön-lich beschäftigt und was ihre nächste Ziele und Herausforderungen sind. Aber auch geistliche und biblische Themen konnten wir systematisch mit einbauen, ansprechen und betrachten. So war jedes Treffen in bildlicher Betrachtung mit Herausforderung und Ermutigung verbunden.
Im Februar luden wir Gartenfreunde zum Obstbaumschnitt ein, um die Gemeinschaft mit Nützlichem zu verbinden. Es kamen mehrere Ge-schwister, ein paar Freunde und außenstehende Gäste, die der Einladung gefolgt sind. Zunächst gab es leckere Torten mit heißem Kaffee. Anschließend ging es in den Garten, um zu sehen wie sich unseres Hobby als Gärtner einen Apfelbaum durch einen Frühlingsschnitt fachgerecht gestaltet.
Zum Frühlingsstart gab es Sonnenblumensamen für die Gottesdienstbesucher. Jeder durfte ein Päckchen mit dem Ziel, den Inhalt mit Freun-den, Nachbarn oder auch Arbeitskollegen zu teilen oder sie zu verschenken. Es bestand auch die Mög-lichkeit vor dem Eingang der Gemeinde im Kübel eine Sonnenblume einzupflanzen. Zu unserem Er-staunen wuchsen und gediehen die "Gemeinde-pflanzen" wesentlich besser als meine zu Hause im Garten. Das Anliegen war Kontakt zu knüpfen, ins Gespräch zu kommen, Liebe schenken, über die herrliche Sonnenblumen zu staunen und Gott zu danken für sein großes Wunderwerk!
Ein weiteres Highlight war das Ermutigungs-wochenende mit Lothar Leese im November. Das Thema lautete: "Gottes Möglichkeit mit uns". Wir haben zu diesem Thema den Epheserbrief betrach-tet. Die Tische wurden feierlich dekoriert, jeden Abend gab es Tee und Kekse serviert. Unsere Mu-sikgruppe sorgte für eine gute, musikalische Umrahmung. Am Sonntag gab es ein gemeinsames Essen mit leckerer Suppe und Eintopf. Wir stellten fest, dass dieses Wochenende der Gemeinde sehr gut tat und zur Ermutigung und Aufbau beitrug.
Franz Janzen