vom Januar des Jahres 2016 gestoßen. Dort waren wir als EFG Hannover Linden im Fokus.Der Artikel endete mit dem Wunsch nach Weisheit für die Ausrichtung der Gemeinde in den nächsten Jahren, besonders in Bezug auf den bevorstehenden Pastorenwechsel in zwei bis
drei Jahren, und dem Vertrauen auf Gott, dass er seinen Weg offenlegen wird.
Inzwischen sind drei Jahre vergangen und mein Mann Samuel und ich sind seit September 2018 als neue Pastoren der Gemeinde angestellt. Als unser Gemeindeleiter Christoph damals den Artikel schrieb, waren Samuel und ich für ein Semester in Malawi, Afrika und ahnten noch nichts davon, dass sich unsere Wege einmal mit der EFG Hannover Linden kreuzen würden. Nun darf ich auf 5 gemeinsame Monate zurückblicken. Da war Ende August unser Sommerfest. Eine Feier, die nicht nur in unseren Gemeinderäumen und im Garten, sondern auch bewusst auf dem Parkplatz vor der Gemeinde stattfand. Dort gab es Spiele und Kinderschminken, selbstgemachte Zuckerwatte und Tombola – alle Passanten waren eingeladen beim Fest dabei zu sein, Spaß zu haben, Kontakte zu knüpfen, sich von deutschen und spanischen Leckereien verwöhnen zu lassen und „Kirche“ mal anders kennenzulernen.
Weiter ging es mit dem Festgottesdienst zum offiziellen Dienstbeginn von Samuel und Sara
Holmer im Oktober. Unser ehemaliger Dozent für Psychologie und Seelsorge und Pastor i.R., Olaf Kormannshaus, führte die Ordination durch. Familie, Freunde und Gäste bereicherten die Feier und auch hier fehlte es nicht an Köstlichkeiten, während uns der Spätsommer einen letzten warmen Tag im Garten bescherte.
Auch durften Samuel und ich das erste Mal an der nun einundzwanzigjährigen Tradition des
Kerzenziehens teilhaben. Im November war es wieder soweit – diesmal mit der abgespeckten Variante „Kerzenziehen light“. Dennoch gab es eine Menge vorzubereiten, viele helfende Hände wurden benötigt und Einsatz war gefragt. Aber wir merkten schnell,
mit wieviel Freude, Zusammenhalt und langjähriger Erfahrung die Gemeindemitglieder sich hier engagierten, sodass wir es, dank der Einnahmen vom Kerzenziehen, auch dieses mal wieder 16 Kindern ermöglichen können, das Betreuungsprogramm im Sozialzentrum von Diadema in São Paulo, Brasilien für ein ganzes Jahr zu besuchen.
Das waren, neben all den „normalen“ und gewohnten Veranstaltungen, ein paar Highlights.
Doch auch in diesen anderen, normalen Bereichen erleben wir Gottes Segen und eine gewisse Aufbruchstimmung. Zum Beispiel, dass beim letzten Treffen des Spielkreises der Raum eigentlich zu klein war für die Anzahl an Kindern – was für ein schönes Problem.
Es sind zwar erst 5 Monate, die wir nun in Hannover sind, aber 5 sehr schöne, die uns mit
der Gemeinde haben zusammenwachsen lassen und die uns im Rückblick zeigen: Gott ist mit uns auf dem Weg, er hat Bewährtes gesegnet und hält genauso auch Neues bereit. Wir sind gespannt!
Sara Holmer