Als wir am Ende des letzten Jahres für unseren Jah-resrückblick zusammengetragen haben, was wir als Gemeinde alles erlebt haben, staunten wir über die lange Liste, die da entstand. Das alles hier auf-zuzählen würde den Rahmen sprengen. Auf der anderen Seite fällt es schwer, aus den vielen Ereignis-sen und Themen die wenigen herauszupicken, die charakteristisch für das Jahr 2018 waren.
Dankbar sind wir für die guten ökumenischen Beziehungen in unserer Stadt, die über die offiziel-len Kontakte zwischen den Kirchen hinausgehen und vielfach persönlichen Charakter haben.
Wir freuen uns über die gut laufende Arbeit mit Kindern und Teenies. Ein besonderes Highlight war im letzten Jahr der Heiligabend-Gottesdienst. Traditionell kommen bis zu 700 Besucher zu die-sem Gottesdienst. Im letzten Jahr wurde die Ver-anstaltung von einer Teenie-Gruppe verantwortet, die sowohl inhaltlich als auch formell einen ganz eigenen Blickpunkt auf das Weihnachtsgeschehen präsentierte. Mit etwas Unterstützung durch Mit-arbeiter entstand in monatelanger Vorbereitung ein ungewohnter, aber schöner Mix aus Theater, Comic, Tanz, Musik und Andacht, der viele Besu-cher berührt hat.
Eine feste Institution sind mittlerweile die monatlichen „Indoor-Picknicks“, bei denen wir nach einem Sonntagsgottesdienst ein Buffet zu-sammentragen, an dem jeder Gottesdienstbesu-cher teilnehmen kann.
Sorge bereitet uns, dass wir trotz vieler Kin-der und Jugendlicher im Gemeindeumfeld immer weniger Mitgliederzuwachs aus den eigenen Rei-hen haben. Auch unter diesem Aspekt hat uns das Thema Taufe und Mitgliedschaft das Jahr über be-schäftigt. Als Gemeinde sind wir weiter auf dem Weg, herauszufinden, welche Räume Kinder und Jugendliche unter uns brauchen, um sicher und gerne unter uns aufzuwachsen und aufzublühen. Vermutlich wird uns das Thema auch die nächsten Jahre noch beschäftigen.
Heinrich Esau