Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Adventszeit!

Hannover-Kronsberg 2018

EFG HKronsbergFoto: EFG Hannover-Kronsberg

Mit 118m ist der Kronsberg die höchste Erhebung Hannovers – anlässlich der Weltausstellung 2000 trug sich Reinhold Messner in das Gipfelbuch am Gipfelkreuz ein – und die Gemeinde vor Ort ist sicherlich mit weniger als 50 Mitgliedern die kleinste Baptistengemeinde in der nahen Umgebung. Aber was heißt schon klein, wenn Gott Großes mit einer Gemeinde vor hat? Das spüren wir eigentlich das ganze Jahr hindurch und schon seit der Gründung unserer Gemeinde.


Am Sonntag den 10. Juni 2018 blickten wir mit großer Dankbarkeit auf eine 15 jährige Zeit seit der Gemeindegründung zurück. Davon wurden seit 2007 elf Jahre stark geprägt durch unseren Pastor Matthias Roth und seine Familie. Wir erlebten ein intensives Wachstum unserer Gemeinde. Viele
ließen sich taufen, fanden den Weg in unsere Gemeinde und bereichern unsere Gemeinschaft hier im Stadtteil Kronsberg. Neben dem dankbaren Rückblick war dieser Sonntag auch ein Tag des Abschieds von Matthias als unserem Gemeindepastor.
Das Wachstum unserer Gemeinde basiert unter anderem auf der Überzeugung, dass unser Nachwuchs, die Kinder in unserem Stadtteil die Zuwendung Gottes kindgerecht erleben sollen. Die “Entdeckerinsel” (www.entdeckerinsel.de) ist seit langem der Ort, an dem Kinder spielerisch und auf pädagogisch ansprechende Weise lernen, was es heißt, dass es einen Gott gibt, der liebevoll und persönlich erlebbar ist. Wir erleben, dass aus Kinden Heranwachsende werden, die es schätzen, in unserer Gemeinde aufzuwachsen, einen Weg des Glaubens zu beschreiten und die sich mit Freude und Begeisterung einbringen. Das konnten wir bei uns in den Musikteams sehen, wo schon in jungen Jahren musikalische Fähigkeiten ausprobiert werden, sei es beim Lobpreis als junge Sängerinnen, als E-Gitarristin, als Keyboarderin mit Hang zum “Hammond Orgelsound” oder am Piano oder mit der Querflöte. Lobpreis, Anbetung, Musik ist ein wichtiger schöner Schwerpunkt in unserer Gemeinde, weshalb wir als Musiker und “Tontechniker” im Herbst einen exzellenten Musikworkshop unter der Leitung der Songwriterin Valerie Lill und ihrem Musikerkollege Roman Tkachov von der Gemeinde spendiert bekamen. Der Lobpreis, die Musik wirkt anziehend auch auf Fremde, die in unseren Gottesdiensten als willkomene Gäste erscheinen und häufig dabei bleiben und sogar eigene Freunde mitbringen. Schön zu beobachten, dass unsere Gemeinde im Stadtteil bekannt ist durch regelmäßige Begegnungsmöglichkeiten. Eine neues Veranstaltungsformat “Ladies Night” wurde gerade dafür entwickelt und ist bei Frauen aus dem Stadtteil sehr beliebt. Begegnungen ermöglicht auch seit einigen Jahren der Nachbarschaftsbrunch, wo neben dem immer hervorragenden Essen viel Zeit da ist, miteinander ins Gespräch zu kommen, aufeinander zu achten und neue Leute aus dem Stadtteil kennen zu lernen. Das neben der Kirche gelegene Kulturzentrum KroKuS ist ein idealer Ort dafür und so einige haben den Weg in unsere Gemeinde gefunden, selbst Menschen, die unterschiedlichen Religionen angehören, sind offen und machen sich auf die Suche, singen unsere Lieder mit, loben Gott – großartig!
Wichtig ist uns, lebensnahe Themen anzusprechen, mit denen wir wirklich die Menschen in ihrer Lebenssituation erreichen und aus dem großen Fundus, den die Bibel uns anbietet, packende Predigten zu entwickeln. Deshalb bieten wir immer wieder Predigtreihen an, in denen wir Fragen stellen und versuchen Antworten aus den biblischen Quellen so aufzubereiten, dass wir als Zuhörer spüren können, dass das Thema für uns, für mich persönlich relevant ist. In unserer Gemeinde haben einige die Begabung, zu predigen. Das bringt nicht nur Abwechslung und Lebendigkeit in unsere Gottesdienste sondern es hilft dazu, sehr unterschiedliche Sichtweisen zum gleichen Thema zu präsentieren. Wir sind doch alle so unterschiedlich geprägt – ist es da nicht sehr wertvoll, wenn wir hier eine größere Bandbreite in der Auslegung der Bibel haben? Ich erlebe das in unserer Gemeinde sehr positiv. Trotzdem wünschen wir uns auch eine gewisse Kontinuität in der Begleitung unserer Gemeinde durch eine(n) Hauptamtliche(n).

Siegmar Ahlvers, Gemeindeleitung

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