Stellungnahme des BEFG zum Beschluss des ChristusForum Deutschland 

Enttäuschung und Schmerz über die angestrebte Trennung 
Mit seinem Beschluss, eigene Körperschaftsrechte anzustreben, hat das ChristusForum Deutschland (CFD) am 13. April 2024 in seiner Jahresversammlung den Weg bereitet, sich vom Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) zu trennen und eine eigene Freikirche zu gründen. Dazu geben BEFG-Präsident Michael Noss und Generalsekretär Christoph Stiba im Namen des Präsidiums und der Geschäftsführung des Gemeindebundes dieses Statement ab. 

Der Beschluss des CFD, sich vom BEFG zu trennen, erfüllt uns mit Enttäuschung und Schmerz. Das CFD hat sich entschieden, eine 83 Jahre währende Geschichte aufzugeben, in der aus geistlichen und prag-matischen Gründen immer wieder an der Einheit festgehalten wurde. Der gemeinsame Bund war 1941/42 auch gegründet worden, um einen Beitrag zur Überwindung der konfessionellen Spaltung zu leisten, indem Christen in der Vielfalt der unterschiedlichen Traditionen die Einheit in Christus suchen und leben. Bis heute fühlen sich viele Gemeinden in diesem Bund gerade auch mit seiner konfessionel-len Vielfalt zu Hause. Für sie ist die geplante Trennung in besonderem Maße schmerzhaft.