75 Jahre – Gelebte Nächstenliebe - Diakoniewerk Kirchröder Turm

DW_Logo_4c_CMYK.jpgMit einem festlichen Gottesdienst beging das Diakoniewerk Kirchröder Turm e.V. in Hannover den fünfundsiebzigsten Jahrestag seiner Gründung. 1948 entstand das Werk durch eine Initiative des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden mit Unterstützung der Baptistengemeinden in der Stadt und der Region Hannover. 

Als Pastor der gastgebenden Gemeinde am Döhrener Turm begrüßte Andreas Ullner mit Hans-Peter Pfeifenbring als Vorstandsvorsitzenden herzlichst alle zahlreich erschienenen Mitglieder und Mitarbeitenden des Vereins sowie Gäste aus Politik und der evangelischen Kirche und Diakonie. 

Anschließend stellte Vorstandsmitglied Richard Josi kurz und prägnant die Einrichtungen des Diakoniewerks mit ihren Verantwortlichen an allen Standorten vor. Die Kollekte des Gottesdienstes wurde für yocas (young care springe) bestimmt, diese Einrichtung feiert in diesem Jahr ihr 10-jähriges Bestehen. 

Hans-Joachim Lenke (Vorstandssprecher der Diakonie in Niedersachsen) überbrachte die Glück- und Segenswünsche des Landesverbandes. Er unterstrich in der Entstehungsgeschichte des Diakoniewerks das einander helfen und voneinander lernen auf Augenhöhe und die Wichtigkeit des miteinander feiern, so wie im Festgottesdienst, da dabei Gottes Liebe sichtbar wird. 

Frau Bürgermeisterin Monica Plate beglückwünschte warmherzig die geleistete Arbeit unseres Werkes und betonte, auch im Namen von Oberbürgermeister Belit Onay, wie dankbar die Politik für den Dienst des Diakoniewerks im Namen der Nächstenliebe ist. 

Henning Großmann als Vertreter der Gesamtgemeinde Hannover würdigte den Dienst des Diakoniewerkes bzw. seiner Mitarbeitenden als ein Statement des Glaubens und dankte Gott, dass das Diakoniewerk Hoffnungsträger ist und bleiben wird, auch die nächsten 75 Jahre. 

In seiner Predigt auf der Grundlage von Nehemia 2, 17 + 18 legte Christoph Stiba (Generalsekretär des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden) u. a. dar, dass es am Anfang jeder diakonischen Initiative, jeder diakonischen Arbeit Anstrengung und Mut erfordert. Das Unglück anderer sehen und an sich heranlassen, sich auf den Weg machen, den Menschen helfen und durch seinen Dienst zeigen, dass Gott sie nicht vergessen hat, das sei unser aller Aufgabe. 

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Horst Gabriel, nahm in seinem Fürbitte-Gebet alle Gedanken und Hoffnungen auf. Zum Abschluss sprach Pastor Tilo Schmidt den Segen und lud die Festgäste zu einem kleinen Imbiss in die unteren Räume der Gemeinde ein. In aufgelockerter Runde nahmen zahlreiche Gäste dieses Angebot wahr und genossen die Gastfreundschaft des Diakoniewerks und der Gemeinde am Döhrener Turm. 

Zwei der nächsten Jubiläumsfeierlichkeiten werden das Sommerfest auf dem Campus des Diakoniezentrums in der Jägerallee, Springe (22.06.2023) und der Beginn der Kunstausstellung im Kirchröder Turm, Hannover (08.07.2023) sein. 

Heute beschäftigt das Diakoniewerk Kirchröder Turm knapp 300 Mitarbeitende in 13 Einrichtungen der Bereiche Senioren und Pflege, Familie und junge Generation, Beratung und Fortbildung, Spiritualität sowie Auslandsdienst.