Mit dieser Frage eröffnete Pastor Benjamin Speitelsbach die Andacht zum 17.Stadtteilfest bei strahlenden Sonnenschein und seltenen 30 Grad im September.
Meist begegne ihm die umgekehrte Frage – warum lässt Gott so viel Leid zu. Er lud deshalb ein, den Blick umzudrehen und all das Schöne und Gute in den Blick zu nehmen, was Gott eben auch schenke und wir oft so selbstverständlich nehmen. Zusammen mit der evangelischen Pfarrerin Dagmar Janke und der kaholischen Lektorin Gross stimmten sie die Anwesenden so auf das Fest ein.
Einige Sänger der Baptistengemeinde begleiteten dann die Lieder. Zunächst der gut bekannte Klassiker „Großer Gott wir loben dich“ und dann erschallte „Meine Zeit steht in deinen Händen“ über den Platz und weit ihn die Nebenstraßen hinein – abschließend ließen sich die Teilnehmer auch dazu einladen beim Refrain von „Herr, wir bitten: Komme und segne uns“ einstimmen und die Bewegungen mitzumachen. Und es wurde eingeladen zum Klagen und Danken.
Als „Bühne“ dient nun schon seit einigen Jahren die Eventkirche aus dem Landesverband NOSA. Seit vielen Jahren ist ein fester Bestandteil des Festes ein Viertel-Lauf in verschiedenen Altersgruppen – auch schon die Kindergartenkinder laufen mit. Neu war in diesem Jahr ein Parkour für Steckenpferde inklusive kleinem Wassergraben. Und auch Lachyoga gab es als Angebot und Tanz- und Cherrleadergruppen zeigten ihr Können.
Der Fest wird initiert und organisiert vom NOW (Netzwerk Ost- und Westsiedlung) einem ökumenischen Stadtteiltreff. Dessen Leitsatz ist: „In der Einheit als Christen im Stadtteil gemeinsam eine Ort schaffen, an dem Menschen gesehen und gehört werden, praktische Hilfe erfahren, um so Gottes Liebe zu erleben.“
Die Gemeinde Salzgitter hat 130 Mitglieder.
Bericht: Benjamin Speitelsbach
Foto: von links: Lektorin Gross, Pfarrerin Janke, Pastor Speitelsbach