Die Gemeinde lebt. Das könnte so eine Überschrift sein. An allen Ecken und Enden sind wir in Bewegung. Das ist ermutigend. Die Gruppen werden mehr und der Besuch nimmt zu. Gäste schauen in den Gottesdiensten und Veranstaltungen vorbei und fühlen sich willkommen und kommen gerne wieder.
Eine Seelsorgepraxis aus der Gemeinde heraus hat die Türen geöffnet. Das ist eine gute Basis für unsere Arbeit im Reich Gottes. Wir erleben Gottes Wirken weniger im Spektakulären oder Plötzlichem, sondern vielmehr im Kontinuierlichen. Menschen lassen sich nach Jahren taufen. Sie wachsen langsam aber stetig. Wir auch unsere Gemeinde. Das braucht Geduld. Aber es ist auch authentisch. Das ist uns wichtig.
Im Januar begann mit Jonathan Wecke zudem eine zweite vollzeitliche Kraft mit dem Schwerpunkt Jugend/ junge Erwachsene. Das tut der Gemeinde gut und wirkt noch mehr belebend.
Ein Höhepunkt war die Aktion „Gottes Geliebte Menschen“, die wir mit Carsten Hokema durchführen durften. Die Resonanz bei Besuchern und in der Gemeinde war überwältigend. Seit Herbst dürfen wir unser Haus mit einer arabisch-christlichen Gemeinde teilen. Auch das belebt.
Allerdings war das Jahr 2018 auch ein Jahr des Ankommens. Nicht nur für den Gemeindereferenten. Die Gemeinde hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Viele Neue sind hinzugekommen und wir brauchten das Jahr auch, um miteinander zu verstehen, wo wir stehen und wer wir sind. So haben wir uns mit der Gemeindeleitung auf einen Weg gemacht, die Entwicklungen der letzten Jahre vor Augen zu führen um das, was wir erleben, besser in Worte fassen zu können. Dieser Prozess ermutigt uns und so haben wir für 2019 einiges geplant: Ein Ostergarten, den wir ganz neu konzipieren wird in den drei Wochen vor Ostern laufen, ein Alpha-Kurs mit 50 Besuchern ist gerade am Laufen und wir freuen uns auf das 70-Jährige Jubiläum im Juni 2019. Wir sind gespannt, was Gott mit der Gemeinde noch so vorhat.
Holger Mix