Im Rückblick auf das Jahr 2018 sind zwei Aktionen zu nennen, die neu für die Gemeinde waren, die aber ein fester Bestandteil in den kommenden Jahren werden sollen. Das sind zum einen die Alpha-Kurse und zum anderen kulturelle Angebote, die unter dem Logo „Kultur am Glacis“ für Aufmerksamkeit in der Stadt sorgen sollen.
Unter dem Begriff Alpha gibt es unterschiedliche Angebote. Als erstes boten wir einen Alpha-Ehe-Kurs an. Der Kurs ist ein Treffen für Paare an acht Abenden. Der Abend beginnt mit einem romantischen Essen zu zweit, dann folgen kurze Referate zu Themen wie Kommunikation, Herkunftsfamilie, Sprachen der Liebe, die sich mit Gesprächszeiten für die Paare abwechseln. Die Resonanz auf dieses Angebot war so groß, dass nicht alle interessierten Paare teilnehmen konnten.
Im Herbst luden wir dann zum Alpha-Glaubens-Kurs ein, einer Reihe von 10 Treffen und einem Wochenende, bei denen der christliche Glaube entdeckt werden kann. Der Abend beginnt ebenfalls mit einem Essen, dann folgt ein Vortrag und findet seinen Abschluss in Kleingruppen, in denen Raum für Rückfragen und Kommentare ist. Auch dieser Kurs war gut besucht. Aufgrund der Zusammensetzung der Gäste, wird im kommenden Jahr der Ablauf und der Termin auf deren Bedürfnisse abgestimmt.
Kulturell gab es zwei Angebote. Zuerst war der Domorganist Peter Wagner zu Gast. Er hatte die Aufgabe den Zuhörern die Gelegenheit zu geben, die Orgel besser kennen zu lernen. Das ist ihm in Theorie und Praxis gut gelungen. Das zweite Angebot richtete sich eher an die jüngere Generation. Es war ein Konzert mit dem Singer und Songwriter Björn Amadeus Kahl und seiner Band.
Ein Höhepunkt im Jahresverlauf ist das seit 6 Jahren stattfindende Baseballcamp. Mehr als 100 Kinder und Jugendliche von 8 – 17 Jahren bekommen von den etwa 25 Gästen aus Huston/Texas während einer Woche die Regeln des Baseballs erklärt. Gleichzeitig bringen die amerikanischen Gäste den Teilnehmern die Botschaft der Liebe Gottes nahe. Diese Veranstaltung gehört mittlerweile zum festen Bestandteil des Ferienprogramms der Stadt Minden.
Im September war Prof. Dr. Michael Rohde zu einem Gottesdienst und zu Bibelabenden eingeladen. Zum Thema „Einsatz für Gerechtigkeit“ zeigte er an Hand von Texten aus dem Alten Testament auf, wie schwer der Einsatz für Gerechtigkeit ist. Michael Rohde stößt in den alten Texten der Bibel auf lebendige, frische und lebensnahe Impulse für die Gegenwart.
Auch zwei Taufgottesdienste gab es im vergangenen Jahr. Besonders zu erwähnen ist die Taufe in der Weser, denn sie wurde gemeinsam mit der Evangelisch-methodistischen Kirche gefeiert. Unter der Überschrift „Zeremonie am Strand“ wurde in der Presse davon berichtet.
Seit mehr als 7 Jahren lädt die Gemeinde jeden Donnerstag-Vormittag zum „Café Pause“ ein. Nach einigen Umbau- und Renovierungsarbeiten am Gemeindezentrum hat diese Veranstaltung jetzt seinen Platz im Untergeschoss gefunden. Dieses Angebot richtet sich an Menschen, die in zwangloser Atmosphäre etwas essen und trinken möchten, aber auch vor allem an Kontakten und Gesprächen interessiert sind. Nach Umzug in die neuen Räumlichkeiten, ist ein stetiger Anstieg der Besucherzahlen zu verzeichnen.
Erika Best-Haseloh