Warum wir als Gemeinde Delitzsch kein Glück mit Bäumen haben
Wir haben ein Wassergrundstück mit Bootsverleih, viele Jahre lang standen schöne Bäume in Ufernähe und wir waren „stolz“ auf unsere Bäume. Birken, Ahorn und Erlen verliehen unserem Grundstück eine gewisse Romantik. Ach, wie schön hatten wir es doch hier in der Altstadt von Delitzsch. Doch vor einigen Jahren begannen die Veränderungen. Viele Bäume mussten durch städtische Sanierungen weichen. Und zu allem Unglück erkrankte unser schönster Baum vor unserem Haus und wir mussten ihn im Herbst 2023 entnehmen. Jahrelang gehegt und gepflegt und jetzt ist er nicht mehr da! Wir waren doch so stolz auf unsere Bäume! Wie haben wir die Bibelstellen mit den Bäumen als Metapher geliebt. Große Trauer machte sich breit, und es gab Anlass zu wilden „frommen“ Spekulationen. Was wird aus unserer kleinwüchsigen Gemeinde, die auch groß und stark sein, und wachsen möchte,jedoch seit Jahrzehnten nicht größer wird?
Dieses Bäumesterben kann schon entmutigen. Klar haben wir 2023 viel Schönes erlebt und viele tausende Menschen mit unseren Veranstaltungen in der diakonischen Arbeit erreicht. Aber… es steht immer wieder die Wachstumsfrage im Raum. Trotzdem, wir werden neue Bäume pflanzen. Diese sind vielleicht widerstandsfähiger und resistenter gegen die Krankheitserreger aus der Natur.
Übrigens: Wir pflanzen – aber wir vertrauen auf Gottes Fürsorge - Neues ist im Werden.
Gott sei Dank!
Autor:Matthias Mittmann
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Fotograf:Matthias Mittmann