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Minden: Kirche am Glacis 2022 - Das neue normal

  • Gemeindemitglieder: 258
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  • Telefonnummer: 01711224393
  • Leitende und Mitarbeitende: Pastor: Olaf Mohring - Gemeindereferenten: Jeniffer und Jens Mann - Gemeindeleiter: Thomas Ellerhoff und Johann Haan
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Zeitungsausschnitt MT 70 Jahre EFG MindenWir sind sehr dankbar, dass das „neue Normal“ dem alten Normal in unserer Gemeinde ähnelt und wir recht gut durch die Corona-Krisenzeit hindurchgekommen sind.

In 2022 waren die Gottesdienste wieder gut besucht, die Gruppen in der Jungen Gemeinde wachsen und auch die gemeinsame Gebetswoche der Evangelischen Allianz konnte wieder in gewohnter Weise stattfinden. Der Ehe-Kurs hat digital stattgefunden.

Herford: 2022

  • Gemeindemitglieder: 262
  • Leitende und Mitarbeitende: Pastor/in: Bernard Grün Gemeindeleiter/in: keine Angabe
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EFG HerfordDas Jahr 2022 wird in die Geschichtsbücher eingehen als ein Jahr, das den Krieg zurück nach Europa gebracht hat und zu einer Inflation, steigenden Lebenshaltungskosten und einer Energiekrise geführt hat.
Was bleibt uns als EFG Herford aus dem Gemeindeleben 2022 in Erinnerung? Woran denken wir Jahre später zurück? Wofür sind wir dankbar?

Nach dem Ende der Coronaeinschränkungen konnte das volle Programm aller Gruppen wieder stattfinden. Und das wurde gut genutzt bei spannenden Jungschartreffen, Übernachtungen der Jugend, besonderen Aktionen und Ausflügen von Action for you, Familienfrühstücken, im Chor und in der Band, bei den Treffen des Seniorenkreises. Auch der Gottesdienstbesuch konnte annähernd an die Vor-Corona-Zeit anknüpfen. 
Einige besondere Veranstaltungen ragen dabei heraus. Sehr erfreulich war, dass das Baseball-Camp in der ersten Sommerferienwoche wieder als großes Camp starten konnte. Mit 191 Kindern und Jugendlichen als Teilnehmern, vielen Mitarbeitern, wenigen Texanern, zahlreichen Eltern am Spielfeldrand. Der Abschluss-Turniertag wurde zu einem richtig frohen Fest und dem sportlichen Höhepunkt, bei dem alle Teilnehmer eine Medaille überreicht bekamen. Gottes Nähe und Liebe waren in den Camptagen und im Miteinander deutlich spürbar. Ein weiteres Angebot für Kinder schloss sich im September an. Aus Legosteinen wurde an einem Wochenende eine große Stadt errichtet. Auch diese Aktion sprach viele gemeindefremde Kinder an, die ihre Eltern begeistert in den Familiengottesdienst zur Einweihung der Stadt mitbrachten. An alle Generationen richtete sich der super gelungene Gemeindeausflug an einem heißen Sommertag in angenehm schattiger Umgebung im Lipperland. Alt und Jung ließen es sich gut gehen, genossen die Gemeinschaft, das leckere Essen, das Singen, den Stationenlauf, bei dem mit Eifer und Teamgeist mitgemacht wurde. Das einstimmige Fazit nach diesem Erleben war, dass es eine Wiederholung geben soll!
Dieses Fazit läßt sich auch für den Adventsmarkt und das Weihnachtskonzert der Gemeindemusiker und Chöre übernehmen, zu dem am Samstag vor dem 3. Advent ein buntes Treiben im Gemeindehaus herrschte. Liebevolle Stände waren aufgebaut nicht nur mit Essensangeboten und Punsch, sondern auch mit netten handwerklichen, gebastelten, handgearbeiteten  Produkten. Das anschließende Konzert stimmte auf Weihnachten ein, lud zum Genießen und Mitsingen ein, so dass sich die adventliche Stimmung auf alle übertrug.
Neben diesen zahlreichen lebendigen Momenten, die uns im Miteinander gut getan haben, gab es auch ruhige, besinnliche Zeiten, wenn wir uns zum Friedensgebet für die Ukraine getroffen haben oder als Zeichen des Zusammenhaltes mitgetrauert und mitgetragen haben beim unerwarteten und viel zu frühen Tod eines jungen Mannes aus der Gemeinde. Lachen hat seine Zeit und Weinen hat seine Zeit. Und das lag 2022 oft dicht beieinander.
Eine wichtige neue Weichenstellung für unsere Gemeinde ergab sich durch einen Beratungsprozess, für den sich Gemeindeleitung und Pastor Lars Schwesinger einige Monate Zeit genommen haben, um zusammen mit einer externen Beraterin unseres Bundes an Rollenverständnis, Erwartungen, Perspektiven zu arbeiten. Dabei wurde deutlich, dass es für beide Seiten sinnvoll ist, dass sich unsere Wege nach 6 Jahren trennen. Lars Schwesinger hat eine Berufung in einer neuen Gemeinde bereits angenommen, so dass er Ende 2022 die EFG Herford verlassen hat. Als Gemeinde wurden wir durch den Prozess sehr herausgefordert und wollen deshalb mit allen an unserem Profil, Strukturen und den Zielen arbeiten, um gemeinsam nach vorne gehen zu können. Wir wollen weiterhin lebendige und offene Gemeinde sein und leben, um Licht und Salz für unsere Stadt zu sein. Dabei motivieren uns die vielen begeisternden Gemeinde-Erlebnisse im vergangenen Jahr, die Mitarbeiter und das Potential, das in ihnen steckt, und die Jahreslosung für 2023. Gott sieht uns und geht mit! Er nimmt wahr, was wir brauchen und befähigt uns für die nächsten Schritte!     
Jugendpastor Bernhard Grün, Dr. med. Andrea Wiedner

Bünde 2022

  • Gemeindemitglieder: 168
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  • Telefonnummer: 05223-49 30 686
  • Leitende und Mitarbeitende: Pastor: Bernd Ehle - Gemeindereferent: Christian Stühn - Gemeindeleiter: Herbert Czerwonka und Burkhard Stark
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Die schwierigen Corona Jahre liegen hinter uns. Und wir sehen viele Gründe dafür dankbar zu sein, dass wir unser Gemeindeleben im vergangenen Jahr schon fast wieder normal leben konnten. Es war ein Geschenk Gottes und auch der Verdienst aller, die sich mit ihren Gaben in den Dienst der Gemeinde gestellt haben.

Das gute Miteinander hat dazu beigetragen, dass wir als Gemeinde immer wieder Gottesdienste, Gruppentreffen und besondere Aktionen erleben konnten. Sei es hier im Gemeindehaus, beim Open Air Gottesdienst, oder durch Hauskreise in Privathäusern. Besonders ermutigend ist dabei auch, dass in der vergangenen Zeit Menschen zu uns als Gemeinde gefunden haben.

Paderborn: Aufarbeitung und Versöhnung

  • Gemeindemitglieder: 97
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  • Telefonnummer: 05258-9777160
  • Leitende und Mitarbeitende: Pastor - im Ruhestand: Karl-Friedrich Kloke - Gemeindeleiter: Karl-Friedrich Kloke
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Stand der Bericht unserer Gemeinde im letzten Jahr unter der Überschrift „Aufbruch und Krise“, so schreibe ich jetzt „Aufarbeitung und Versöhnung“ darüber. Im letzten Bericht hatte ich von der schweren Krise berichtet, in die unsere Gemeinde geraten war. Denn unser Pastor war von der Gemeindeleitung suspendiert worden und auch die Gemeinde hatte ihm dann das Vertrauen entzogen. Mit diesen Entscheidungen der Gemeindeleitung und der Mitgliederversammlung waren aber viele auch nicht einverstanden, so dass ein tiefer Riss durch die Gemeinde ging.

So wurde vor einem Jahr eine Übergangsleitung für ein Jahr gewählt und Hans-Günter Simon für denselben Zeitraum als Interimspastor berufen. Mit ihm zusammen haben wir versucht, unseren Gemeindekonflikt aufzuarbeiten. Das geschah durch Predigten in Gottesdiensten, durch Gemeindeforen und durch viele Gespräche mit einzelnen Personen und Personengruppen. U.a. haben wir im letzten Herbst „40 Tage Liebe in Aktion“ durchgeführt. In dieser Zeit haben die teilnehmenden Personen ein Buch gelesen (jeder für sich zu Hause), sieben inspirierende Predigten gehört und sich an sieben Abenden in Kleingruppen über das Gehörte und Gelesene ausgetauscht. Gerade diese Zeit hat uns als Gemeinde wieder ein Stück zusammengebracht.

Außerdem hat die Übergangsleitung die Handlungsfähigkeit der Gemeinde sichergestellt und dafür gesorgt, dass der Gottesdienst regelmäßig gefeiert werden konnte. Auch haben verschiedene Gruppen und Arbeitsbereiche ihre Arbeit fortgesetzt oder wiederaufgenommen.

Die Zeit der Aufarbeitung war sehr wichtig für die Gemeinde und hat ihr wieder mehr Stabilität zurückgegeben. Allerdings waren die Bemühungen um Versöhnung nur teilweise erfolgreich. Denn leider haben uns eine Reihe von Mitgliedern und Freunden entweder durch Austritt verlassen oder sie stehen nach wie vor am Rand und haben sich noch nicht entschieden, wie und ob ihr Weg mit der Gemeinde weitergeht.

Aber: Die Atmosphäre in der Gemeinde hat sich wieder aufgehellt. Wir erleben, dass diejenigen Geschwister, die sich weiterhin zur Gemeinde halten, gerne und fröhlich zusammenkommen. Auch neue Freunde sind dazugestoßen. Und sogar eine Taufe konnte kürzlich gefeiert werden. Gefragt, warum sie es wagt, sich in einer so schwierigen Phase taufen zu lassen und sich der Gemeinde anzuschließen, antwortete die betreffende Schwester: Es habe sie beeindruckt, dass wir unseren Konflikt nicht unter den Teppich gekehrt hätten, sondern ihn offen miteinander aufarbeiten würden.

Leider ist die kürzlich durchgeführte Neuwahl zur Gemeindeleitung, zu der sich immerhin sechs Kandidatinnen und Kandidaten zur Verfügung gestellt hatten, an unserer derzeitigen Wahlordnung gescheitert (jeder Kandidat benötigt 75 % der Stimmen!). Im Moment gehen wir daran, diese Wahlordnung neu zu fassen, damit wieder eine ordentliche Gemeindeleitung gewählt werden kann. Im Vertrauen auf unseren HERRN wollen wir jetzt aber nicht mehr so sehr zurückschauen, sondern nach vorn und erwarten, dass wir neu seinen Segen erleben.

Autor: Karl-Friedrich Kloke
Anzahl der eingereichten Bilder: 1
Fotograf: Christian Meyer

Bad Oeynhausen: Mit neuem Schwung

  • Gemeindemitglieder: 130
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  • Telefonnummer: 05731-28 875
  • Leitende und Mitarbeitende: Pastor/in: Markus Frank - Gemeindeleiter/in: Hella Happe
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Unsere Kirche im DunkelnEin Jahr sind unser neuer Pastor Markus Frank und seine Frau Gaby jetzt bei uns in Bad Oeynhausen – wie schnell doch so ein Jahr vergeht! Wir hatten einige Highlights, die z.T. Gäste von weither nach Bad Oeynhausen lockten. Da war etwa der Musiker Thomas Steinlein zu einem Konzert und einem musikalischen Gottesdienst bei uns zu Gast. Nur wenige Wochen später kam Damaris Kofmehl zu uns und erzählte sehr anschaulich aus ihrem bewegten Leben und las aus ihrem Buch „Kämpferseele“ vor. Sie ist Autorin zahlreicher Bücher, die teilweise auf wahren Begebenheiten beruhen; zu ihren Lesungen kann man auch sehr gut Gäste einladen, die Lust haben, sich auf wahre Geschichten einzulassen, die schier unglaublich klingen. Dabei liegen sehr schöne und sehr traurige Erlebnisse im Leben von Damaris Kofmehl ganz nah beieinander. Im Herbst ließen sich viele auf das Experiment ein, sich einen ganzen Tag lang mit einem einzigen Psalm zu beschäftigen, den Gerd Höhne mit uns erarbeitete.      

Im Sommer startete eine internationale Jugendgruppe, die inzwischen einen festen Kern von etwa sieben Jugendlichen hat, die recht regelmäßig kommen. Dazu musste mit viel Energie und Schwung der bisherige Kellerraum der Jugend aufgeräumt und hergerichtet werden. Die regelmäßige Bibelstunde und Seniorenstunde konnten endlich wieder an Fahrt aufnehmen, eine Buchlesung zu Ps 23 und ein Frauenkreis kamen ebenfalls neu hinzu. Auch ein Spieleabend wird gerne angenommen.

 Ebenfalls gut angenommen wurde ein Gemeindeausflug. Bei schönstem Wetter verbrachten etwa 80 Personen einen geselligen Tag bei Bratwurst und mitgebrachten Salaten auf dem Gelände unserer Nachbargemeinde in Eickhorst. An acht Nachmittagen und Abenden im Advent öffneten Geschwister ihr Haus oder ihren Garten für Besuch. Bei einem Glas Punsch oder Tee, Apfelsinen oder Keksen wurde gesungen, Geschichten gelauscht oder einfach nur das gesellige Gespräch genossen.

 Dankbar sind wir auch für das gute ökumenische Miteinander in Bad Oeynhausen. Drei Kirchen sind in zentraler Lage rund um den wunderschönen Kurpark angesiedelt und so sind jedes Jahr Christen verschiedenster Konfessionen am Abend des Pfingstsonntags unterwegs, um sich einladen zu lassen. Dort treffen sich evangelische, katholische, neuapostolische und baptistische Geschwister und gehen miteinander von Kirche zu Kirche, um miteinander eine ökumenische Pilgerreise zu erleben.        

 In zwei Jahren werden wir das 100jährige Bestehen unserer Gemeinde feiern. Das ist eine sehr lange Zeit. Die Mitglieder der ersten Generation sind inzwischen verstorben, aber Mitglieder der zweiten Generation gibt es durchaus in unseren Reihen. Die Altersstruktur der Gemeinde ist herausfordernd. Umso mehr freuen wir uns, dass auch im vergangenen Jahr wieder einige Menschen getauft werden wollten und diese Personen bezeugt haben, dass sie verbindlich in der Nachfolge Jesu leben wollen. Auch in diesem Jahr konnte ein neuer Taufkurs starten – Gott selbst ruft in die Nachfolge!

Autorin Hella Happe
Anzahl der eingereichten Bilder: 1
Fotograf: Markus Frank

Löhne: Ein ganz „normales“ Gemeindejahr – mit Jubiläum und dicken Überraschungen

  • Gemeindemitglieder: 63
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  • Telefonnummer: 057329994341
  • Leitende und Mitarbeitende: Pastor (bis Juli 2023): Enrico Klee - Gemeindeleiter/in: derzeit neu zu besetzen
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Der Jahresanfang 2022 stand in unserer Gemeinde im Zeichen der Frage nach der Perspektive. Briefe von ehemaligen oder scheidenden Gemeindemitgliedern ließen uns aufhorchen. Es ging um unsere Treue zu Jesus Christus, um unsere Wirksamkeit für ihn und um unseren Umgang miteinander und mit kritischen Bemerkungen. Wir nahmen uns kurzfristig als Leitung einen Klausur- und Fastentag und rückten in der Gemeinde die Themen Vergebung, Fasten und Umkehr wieder stärker in den Fokus. In der Jahresgemeindestunde im Februar wurde dann deutlich, dass sich unsere Lage auch finanziell zuspitzt. Die Themen „Auftanken“ und „Gemeinschaft“ sind so wichtig. Wir haben sie dann in einer besonderen Gemeindefreizeit umgesetzt.

Unsere Gemeindefreizeit am ersten Aprilwochenende 2022 war unsere erste nach der Corona-Pandemie. Wir blieben „Zuhause“ in unseren eigenen Gemeinderäumen. Viele Geschwister konnten auftanken, geistlich und auch was die „Gemeinschaftsakkus“ anging. Begeistert hat mich, dass die Freizeit vor allem einen enormen Schub für unsere Kinder gebracht hat: Sie sind zusammengewachsen und haben unsere Kreuzkirche „erobert“.

Die Ausweitung des Ukrainekrieges ab Februar 2022 war ein Schock und bewegt uns noch immer. Es war klar, dass wir helfen wollen und daher war es ein Gebot der Stunde, die Gemeinde-Räume unseres Vorderhauses zur Verfügung zu stellen. Eine geflüchtete Familie konnte dort bald ihr neues Zuhause finden.

Festlich ging die Zeit des Bibelclubs zu Ende. Mit Kronen und einem kreativ-festlichen Gottesdienst und der Segnung der Teens haben wir im Frühsommer den Abschluss dieser zwei Jahre zur Ehre Gottes gefeiert. Das Thema „Du bist ein Königskind“ ist nicht nur Motto gewesen, es gilt jeder und jedem von uns, der oder die sich an Jesus festhält!

Noch ein Fest stand an: Das Jubiläum unserer Kreuzkirche. Sie wurde 2022 stolze 40 Jahre alt. Dieser Tag war wirklich großartig, mit vielen Gästen und bewegenden Grußworten. Arno Backhaus hat uns Wichtiges ans Herz gelegt: Dass wir als Gemeinde für unsere Stadt und unser Umfeld enorm etwas zu bieten haben und uns darum mit unseren Gaben für sie einsetzen können. Sprichwörtlich „in Schwung gebracht“ hat uns das Pfadfinderkarussell auf unserer Gemeinde-Wiese. Es war ein riesen Spaß und ein großartiger Tag, an dem sich alle aus der Gemeinde einbrachten.

Bewegt hat uns auch die neuere Geschichte: Anfang 2023 habe ich nach gut 10 Jahren in Löhne eine neue Stelle im Rheinland angenommen und unsere Gemeindeleiterin hat für viele überraschend aus persönlichen Gründen im März 2023 aufgehört. Das waren zwei schon sehr große Überraschungen. Gott sei Dank konnten wir in den aktuellen Wahlen drei neue Mitglieder in die Leitung berufen. Das ist auch eine Überraschung und wir sehen das als großes Geschenk.

Auf dem diesjährigen Landesverbandsrat geht es um die Frage der Verbindlichkeit. Ich erlebe, dass für die Gemeindearbeit weniger die organisierte Mitgliedschaft, dafür aber mehr die innere Verbundenheit entscheidend ist. Mitarbeiter und Teilnehmer gewinnen wir in Löhne gerade in Projekten und recht kurzfristigen Aktionen. Längerfristige Angebote außer unseren Gottesdiensten werden dagegen kaum besucht. Aktuell versuchen wir die Gemeinschaft durch eine Neuauflage von Hauskreisen und durch die Werbung zu privaten Kleinsttreffen zu stärken. Dabei kommen wir „natürlich“ über unseren Glauben ins Gespräch. So, wie es passiert, wenn wir in Vereinen außerhalb der Gemeinde Leben teilen. Dieser Weg zu den Menschen, der wertschätzend ihnen in ihren aktuellen Formen von Gemeinschaft begegnet und dann dort Glauben zur Sprache bringt, ist kein neuer Weg. Er ist jedoch aus meiner Sicht für ein lebendiges Gemeindeleben immer entscheidender.


Autor: Enrico Klee
Anzahl der eingereichten Bilder: 3
Fotograf: Bernd Woker und Enrico Klee