Tagen oder Hüpfen?
Am 21. Juni war beides in Magdeburg möglich – doch rund 30 Geschwister aus Sachsen-Anhalt entschieden sich fürs Tagen und kamen zum ersten Regionaltag nach sechs Jahren in der Christus-Gemeinde zusammen.
Von den insgesamt 17 Gemeinden und zwei Zweiggemeinden in der Region waren immerhin 13 plus eine Zweiggemeinde vertreten – ein ermutigendes Zeichen für das gemeinsame Interesse an geistlicher und struktureller Weiterentwicklung.
Fernglas-Blick und Gegenwarts-Verheißung
Marc Schneider, Pastor in Wernigerode, eröffnete den Tag mit einem Impuls – und einem Fernglas in der Hand. Es stand sinnbildlich für unseren Wunsch, das zu erkennen, was derzeit noch in der Ferne liegt: die Ergebnisse des laufenden Strukturerneuerungsprozesses. Dabei erinnerte er uns an die zentrale Zusage Jesu:
„Das Reich Gottes ist mitten unter euch!“
Es ist nicht nur Ziel, sondern bereits Wirklichkeit – auch in unseren Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden in Sachsen-Anhalt.
Gemeinsam hören, beten, planen
Im Vertrauen auf diese Gegenwart Gottes nahmen wir uns Zeit für Gebet, Austausch und gemeinsames Nachdenken.
Berichte aus den Gemeinden über Stärken, Herausforderungen und offene Fragen mündeten in vier thematische Arbeitsgruppen:
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Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
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Gemeindeentwicklung
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Leitung und Mitarbeit
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Umgang mit Konflikten und Streitkultur
Deutlich wurde der Wunsch nach mehr Zusammenarbeit und gegenseitiger Unterstützung. Gleichzeitig wurde auch spürbar: Besonders kleinere Gemeinden stoßen personell wie strukturell an Grenzen, wenn es um überregionale Vernetzung geht.
Hoffnung und Geduld
Viele Fragen im Rahmen des Zukunftsprozesses unserer Kirche "Unser Bund 2025 - Segen bewegt" – insbesondere rund um geplante Anstellungen und ein mögliches „Team regionaler Verantwortung“ – sind noch offen. Die Spannung zwischen „Wir wollen vorankommen“ und „Wir müssen noch warten“ bleibt herausfordernd. Umso wichtiger ist es, miteinander im Gespräch zu bleiben.
Ausblick
Einigkeit bestand am Ende des Tages darin, dass es eine Fortsetzung geben soll: Im nächsten Jahr wollen wir uns wieder treffen – ein möglicher Ort steht sogar schon fest.
Ein herzliches Dankeschön gilt der gastgebenden Gemeinde Magdeburg für die gute Versorgung – und Jürgen Tischler sowie Stefan Voges vom Landesverband für ihre engagierte Begleitung.
Hartmut Bick und Markus Schmid
Regionalleiter Sachsen-Anhalt
Bericht: Hartmut Bick
Foto: Jürgen Tischler
